Wassermeister Josef Geiser

Josef Geiser

Josef Geiser wurde 1908 als fünftes Kind des Hammerschmiedes Anton und Maria Geiser geb. Zink in Bühlertal geboren.

Schon früh war sein Vater verstorben. Mit 15 Jahren begann er bei seinem älteren Bruder Eugen im elterlichen Betrieb eine Lehre als Hammer- und Wagenschmied.

Mit dem Tod seines Bruder Eugen 1961 gab Josef Geiser die Schmiede auf.

Nachdem er bereits ab 1949 von der Gemeinde Bühlertal mit der regelmäßigen Überwachung und Instandhaltung der Bühlertäler Wasserversorgungseinrichtung beauftragt worden war, übernahm er nun bis zu seiner Pensionierung 1973 diese Aufgabe als vollbeschäftigter Wassermeister und Vorarbeiter. Als Schmied besaß er das hierzu nötige technologische Wissen.

Abschiedsgeschenk der Arbeitskollegen mit den geschmiedeten Werkzeugen des Wassermeisters und des Schmieds

Abschiedsgeschenk der Arbeitskollegen mit den geschmiedeten Werkzeugen des Wassermeisters und des Schmieds

Die Renovierungsarbeiten in der Schmiede konnte Josef Geiser noch begleiten, die Museumseröffnung kam zu spät.

1997 starb er nur wenige Monate nach seiner Ehefrau Anna Geiser geborene Hunkler. Durch seine Erzählfreudigkeit und sein enormes historisches Wissen, konnten aber etliche Bühlertäler Begebenheiten und Alltagsgeschichten für die Zukunft gesichert werden.