Startseite Slider

In Aktuell veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Unsere Öffnungszeiten

Wir sind jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr für Sie da.

Eine Auflistung der Öffnungstage und Termine finden Sie unter Besucherinformation


 

In Aktuell veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Tag der offenen Tür am 23. März 2025

Wir freuen uns, einen Tag der offenen Tür am Sonntag, den 23. März 2025 ankündigen zu dürfen.

Unser Programm sieht von 14.00 bis 18.00 folgendes vor:

– Eröffnung des neugestalteten Raumes Haus- und Familiengeschichte
– Schnapsbrennen
– Schmieden
– Eröffnung der Ausstellung „Blick auf Bühlertal“ mit Gemälden von Eugen Seelos
– Bewirtung mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken

Wir freuen uns, Sie zu sehen!

Der Eintritt ist wie gewohnt frei.


 

In Aktuell veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Neugestaltung Raum Haus- und Familiengeschichte

Wir freuen uns sehr, einen neu gestalteten Raum in unserem Museum präsentieren zu können.
Bis zuletzt wurde daran und darin gearbeitet, um pünktlich vor den Weihnachtstagen 2024 fertig zu sein. Dies ist eine Bedingung für die Leader-Kleinprojektförderung, mit deren Hilfe wir auch dieses Projekt angehen konnten. Wir danken der Leaderkulisse Mittelbaden sehr herzlich für Ihre Unterstützung, ohne die wir dieses Projekt nicht hätten umsetzen können.
https://www.leader-mittelbaden.de/
Ein herzliches Dankeschön geht zudem an das Ing. Büro Michael Welsch für die gekonnte Umsetzung unserer Wünsche.
https://www.michael-welsch-sinzheim.de/
Der Raum beinhaltet die Themen Haus- und Familiengeschichte und ist sehr sparsam, aber über die Multimediastationen äußerst informativ, eingerichtet. Der schönste Raum des Hauses darf weiterhin zur Geltung kommen, ohne dass Einbauten zu dominant sind und den Raumeindruck stören.
Kommen Sie gelegentlich vorbei und machen sich selbst einen Eindruck davon.
Die Einweihung des Raumes findet am 23. März 2025 von 14.00 bis 18.00 Uhr mit einem Tag der offenen Tür statt.

In Aktuell veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Dank an die Buntspechte

Herzlich bedanken wir uns bei bei Franz Tilgner mit den Buntspechten für die Bereicherung unseres Museumsgartens.

Zwei neue Zwetschgenbäumchen wurden vergangene Woche im Museumsgarten gesetzt und ersetzen so zwei Bäume, die aufgrund ihres schlechten Zustandes entfernt werden mussten.

Jetzt hoffen wir auf eine reichhaltige Ernte in den kommenden Jahren, so dass wir noch lange unser „Schmiedeschlecksel“ und unser „Schmiedewässerle“ produzieren können.

Beides können Sie übrigens käuflich im Museum und in der Touristinfo erwerben.

Franz Tilgner und Siegbert Fritz beim Pflanzen der Bäumchen


 

In Aktuell veröffentlicht | Kommentare geschlossen

15.11.2024 Arthur Landwehr im Haus des Gastes in Bühlertal

Der Mann ist ein USA-Kenner par excellence, sein Thema hochaktuell: Amerika nach der Wahl – Folgen für Europas Wirtschaft, Verteidigung und Identität.  Arthur Landwehr verstand es vorzüglich, weil auch unterhaltsam, in einem 90-minütigen Vortrag in freier Rede im Haus des Gastes das Phänomen Donald Trump und seine Rückkehr ins Weiße Haus zu analysieren. Eingeladen hatte am Freitagabend der Förderverein Museum Geiserschmiede, gekommen waren rund 100 politisch interessierte Bürger  aus der gesamten Region, die für ihren Erkenntnisgewinn dem Referenten mit üppigem Applaus dankten.

Das einheimische Publikum hatte der ehemalige Wahl-Bühlertäler ohnehin rasch auf seiner Seite. Es bedurfte lediglich eines Satzes: „It’s  fine, to be at home!“ Danach war Schluss mit Nettigkeiten. Harte politische Realitäten,  Analysen und Bewertungen waren angesagt. Ein kurzes „Hände hoch“ signalisierte dem Medienprofi gleich zu Beginn,   wer im Saal Kamala Harris gewählt hätte: die weit überwiegende Mehrheit. Die aber zählt nicht. Auch nicht an diesem Abend. Über die Hälfte der US-Wahlbürger votierte für den rabaukenhaften Comebacker Trump. Und Landwehr erklärte die Gründe. Die Mittelschicht entscheidet Wahlen, Personen zwischen Ende 30 und Mitte 60. Vorzugsweise in eher ländlichen Regionen lebend, fleißig und einer geregelten Arbeit nachgehend. Das eher akademisch gebildete Wahlvolk in den Großstädten der Ost- und Westküste ist traditionell eher der Hotspot der Demokraten. Oder –  wie es Landwehr formuliert: „Die Trennungslinie ist der Graben zwischen Stadt und Land.“

Und der ist tief. Die Diagnose des USA-Kenners klingt düster: „Die Gesellschaft ist zerrissen.“ Und vor allem die eher traditionell denkenden, auf Selbstverantwortung setzenden und von Wertebewusstsein geprägten Menschen auf dem Land hätten „Abstiegserfahrungen“ erleben müssen. Im Zuge der Globalisierung hätten rund 90.000 Fabriken schließen müssen, verbunden mit Jobverlusten und Einkommenseinbrüchen. Gleichzeitig seien die Lebensmittelpreise um bis zu 40 Prozent gestiegen. In diesen unruhigen Zeiten habe Trump den Eindruck gemacht, dass er sich der Probleme annimmt,  sie löst und sich um die Menschen kümmert. Im Gegensatz dazu Kamala Harris: Kein Profil erkennbar, ohne Führungskompetenz, ohne Charisma. Nur fröhlich, lächelnd und winkend daherkommend und Optimismus zur Schau stellen, reicht eben nicht. Auf der anderen Seite Donald Trump: Tausendfach der Lüge überführt, die republikanische Partei zum eigenen Machtzentrum umfunktioniert und sich zum Problemlöser proklamiert. So habe er alle Krisen und Skandale sowie den Sturm aufs Capitol schadlos überstanden. Mit dem Ergebnis: „Über die Hälfte der US-Amerikaner haben Trump gewählt – und sind glücklich.“

Arthur Landwehr bringt den Mythos Trump wie folgt auf den Punkt: „Man darf ihn nicht wörtlich, man muss ihn aber ernst nehmen!“

Bei der abschließenden Fragerunde interessierte das Publikum vor allem die Auswirkungen der künftigen Trumpschen Regierungszeit auf Europa, Deutschland und die Welt. Landwehr sieht in dem künftigen US-Präsidenten einen „Getriebenen und Überzeugungstäter mit klaren Vorstellungen“.  Konkret: weniger Staat, mehr Eigenverantwortung. Für Europa bedeute dies auch eine Neuausrichtung eigener Werte und von Schwerpunkten, beispielsweise auf den Themenfeldern äußere Sicherheit und Energieversorgung. Auch Bündnisse wie die Nato oder andere für ihn eher „lästige“ Weltorganisationen würden den Politikwechsel im Weißen Haus zu spüren bekommen.

Der Journalist entließ seine gespannten Zuhörer aber nicht ohne einen Funken Optimismus in die Nacht: „Trump will keinen Krieg“. Ob es in der Summe gute oder schlechte Jahre für die USA und die Welt werden? Das wollte und konnte Landwehr gleichwohl „nicht prognostizieren“.

Gerold Hammes

Arthur Landwehr signiert sein Bestseller-Werk und trägt sich ins Goldene Buch der Gemeinde Bühlertal ein, das Bürgermeister Urs Kramer mitgebracht hatte. Foto: Gerold Hammes

Das Haus des Gastes annährend voll besetzt. Foto: Ina Stirm


 

In Aktuell veröffentlicht | Kommentare geschlossen