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Unsere Öffnungszeiten

Wir sind jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr für Sie da.

Eine Auflistung der Öffnungstage und Termine finden Sie unter Besucherinformation

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Internationaler Museumstag am 18. Mai 2025

Gäste beim Ausfüllen der Kinderkarte – „Schreibe Deinen Namen auf Sütterlin“ ist die gestellte Aufgabe. (Foto: Wolfgang Moench)

Auch wir beteiligten uns am Internationalen Museumstag. Der Ansturm war nicht ganz so groß wie gewöhnlich an solchen Aktionstagen, aber dennoch fanden zahlreiche interessierte Besucher und vor allem Familien den Weg ins Haus, worüber sich das Helferteam besonders freut.

Am Sonntag zog der Museumgarten die Familien an. Hier ging es darum, wie vor über 100 Jahren die Wäsche gewaschen wurde, als es eben noch keine elektrische Waschmaschine gab. Isabelle Demont weicht die Wäsche im holzbefeuerten Waschkessel ein, rubbelt, reibt, wringt, holt frisches Wasser im Eimer aus dem Bach und kommt ganz schön ins Schwitzen. Erwin Kirschner unterstützt sie, wo er kann. Das ist allerdings historisch nicht ganz korrekt, schließlich war Wäschewaschen eindeutig Frauenarbeit. Es ist eine mühsame Angelegenheit, das wird den großen und kleinen Besuchern schnell klar. „Boah, was bin ich froh, dass ich heute lebe, in die Schule gehen darf und nicht so anstrengende Sachen machen muss“, spricht die siebenjährige Anna den umstehenden Besuchern aus der Seele.

Isabelle Demont beim Wäscheaufhängen (Foto: Museum Geiserschmiede)

Auch das Bienenhaus mit dem davorstehenden Stand mit Produkten von Cum Natura zieht die Besucher an. Während die Erwachsenen Honigbier und -Met testen, sind für die jüngeren Gäste vor allem die süßen Honigbärchen ein magischer Anziehungspunkt. Heribert Schwab, versierter Imker aus dem Helferteam, weiß zudem enorm viel zu erzählen über die kleinen Bewohner des Bienenhauses.

Hans Becker (links) und Ralf Häußler an der Esse (Foto: Wolfgang Moench)

Auch in der Schmiedewerkstatt herrscht großer Andrang und Informationsbedarf. Und so bearbeiten Hans Becker und Ralf Häußler das glühende Eisen, während Raimund Fritz die verschiedenen Geräte, Räder und Riemen erklärt, die allein durch die Kraft des Wassers angetrieben werden.

Im Inneren des Hauses werden vor allem die älteren Besucher von den Bildern von Eugen Seelos angezogen. Es sind ausschließlich Motive aus Bühlertal, die häufig um Fotos ergänzt wurden, die aus derselben Perspektive aufgenommen, die heutige Ansicht zeigen. Manch einer erinnert sich an den Künstler, der zeitweise in Bühlertal und Neusatz lebte. „Wir sahen ihn als Kinder oft, wie er mit seiner Staffelei unterm Arm im Ort herumlief und auf der Suche nach einem Motiv war, das sich lohnte, zu zeichnen“, so eine Besucherin.

Die Sonderausstellung „Blick auf Bühlertal“ mit Gemälden des Malers Eugen Seelos ist übrigens noch bis November im Museum Geiserschmiede in Bühlertal zu besichtigen.

 


 

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Derzeit zu sehen: Ausstellung mit Gemälden von Eugen Seelos

 


 

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Tag der offenen Tür am 23. März 2025

 

Besucher der Ausstellung „Blick auf Bühlertal“ von Eugen Seelos (Foto: Ina Stirm)

Isabelle Demont alias Johanna Lohne am Tag der offenen Tür im Museum Geiserschmiede (Foto: Ina Stirm)

Ein gelungener Nachmittag war unser Tag der offenen Tür am Sonntag, den 23. März 2025. Zahlreiche interessierte Gäste strömten zeitweise regelrecht in das Museum, so dass vor allem das Helferteam beim Ausschank ordentlich etwas zu tun hatte.

Die Besucher labten sich jedoch nicht nur an Kaffee und Kuchen, sondern informierten sich an allen angebotenen Stationen über das Museum und das Leben in früheren Zeiten in Bühlertal.

In der Brennhütte herrschte reger Andrang bei Richard Hörth, der erneut ein Zwetschgenwasser brannte. Auch in der Schmiedewerkstatt, wo Hans Becker und Rüdiger Bahrmann das heiße Eisen bearbeiteten, war zeitweise kein Durchkommen mehr, so dass das weitere Angebot von Heribert Schwab im Bienengarten sowie Günter Meier, Karl Friedrich Fers und Gerd Obrecht in den oberen Ausstellungsräumen rege genutzt wurden. Sie standen als Ansprechpartner in der Dauerausstellung „Bühlertal im Wandel der Zeit“ und in der Sonderausstellung „Blick auf Bühlertal“ mit Gemälden von Eugen Seelos zur Verfügung. Fast hälftig werden Landschaftsbilder des akademischen Malers gezeigt, die sich im Besitz des Museums und in privater Hand befinden.

Anlass des Tages war die Eröffnung des neugestalteten Raumes Haus- und Familiengeschichte. Seit der Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Bühlertal im Wandel der Zeit“ im Jahr 2019 wurden annähernd alle Räume des Gebäudes der neuen Ausstellungspräsentation angepasst. Während ein Teil der Neugestaltung aus eigenen Mitteln gestemmt werden konnten, war dies mit dem Hauptteil der Ausstellung im ersten Obergeschoss, der Brennhütte/Waschküche im vorletzten Jahr und jetzt mit diesem Raum lediglich durch die finanzielle Unterstützung der Leaderkulisse Mittelbaden Schwarzwaldhochstraße möglich. Dafür bedankte sich der stellvertretende Bürgermeister Stefan Ursprung bei seiner Begrüßung ausdrücklich. Auch an die weiteren Beteiligten wie das Ingenieurbüro Michael Welsch, die Schreinerei Hillert, beide Sinzheim, die ehrenamtlichen und professionellen Sprecher der Hörstationen und an das unermüdliche ehrenamtliche Helferteam des Museums richtete er sein Dankeschön im Namen des Bürgermeisters Urs Kramer sowie des Gemeinderates.

Während Ina Stirm die Konzeption des Raumes Haus- und Familiengeschichte vorstellte und sich hierbei ausdrücklich bei den Nachfahren der Familie Geiser bedankte, die sie fleißig mit Informationen und Fotos versorgten, machte sich Isabelle Demont alias Johanna Lohne bereit für ihren Auftritt. Die 1907 verstorbene Ehefrau des Schmiedes Anton Geiser und spätere Ehefrau von Karl Lohne berichtet anschaulich von Ihrem Leben vor über 100 Jahren in diesem Haus. Es waren aufregende Jahre, in denen „bahnbrechende“ Ereignisse wie die Bühlertalbahn ins Tal kamen und somit den Transport von Menschen und Waren erleichterte. Doch auch private Ereignisse wie Geburten, Ehen und Sterbefälle wurden thematisiert.

Ein herzliches Dankeschön allen beteiligten Helfern und natürlich auch den Besuchern für einen erfolgreichen Sonntag im Bühlertäler Museum.

 


 

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Neugestaltung Raum Haus- und Familiengeschichte

Wir freuen uns sehr, einen neu gestalteten Raum in unserem Museum präsentieren zu können.
Bis zuletzt wurde daran und darin gearbeitet, um pünktlich vor den Weihnachtstagen 2024 fertig zu sein. Dies ist eine Bedingung für die Leader-Kleinprojektförderung, mit deren Hilfe wir auch dieses Projekt angehen konnten. Wir danken der Leaderkulisse Mittelbaden sehr herzlich für Ihre Unterstützung, ohne die wir dieses Projekt nicht hätten umsetzen können.
https://www.leader-mittelbaden.de/
Ein herzliches Dankeschön geht zudem an das Ing. Büro Michael Welsch für die gekonnte Umsetzung unserer Wünsche.
https://www.michael-welsch-sinzheim.de/
Der Raum beinhaltet die Themen Haus- und Familiengeschichte und ist sehr sparsam, aber über die Multimediastationen äußerst informativ, eingerichtet. Der schönste Raum des Hauses darf weiterhin zur Geltung kommen, ohne dass Einbauten zu dominant sind und den Raumeindruck stören.
Kommen Sie gelegentlich vorbei und machen sich selbst einen Eindruck davon.
Die Einweihung des Raumes findet am 23. März 2025 von 14.00 bis 18.00 Uhr mit einem Tag der offenen Tür statt.

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