Besucher strömten ins Museum Geiserschmiede
Begleitet von warmen Frühlingsstrahlen fanden am vergangenen Sonntag zahlreiche Besucher den Weg in das Museum Geiserschmiede nach Bühlertal.
Die einen nutzen die letzte Chance, die Ausstellung „50 Jahre Bosch in Bühl und Bühlertal“ zu sehen. Andere kamen gezielt, um die Schmiedeluft zu schnuppern und sich mit den Männern am Amboss über die alte Handwerkskunst zu unterhalten. Wieder andere ließen sich durch den verführerischen Geruch des frisch gebrannten „Schmiedewässerle“ verführen. Sie alle kamen, sahen und unterhielten sich prächtig. „Eine tolle Stimmung ist das hier im Museum. Es ist so idyllisch und gleichzeitig enorm lebendig“, so das Fazit einer Besucherin. „Die haben aber Kraft in den Armen“ staunt ein 7jähriger Besucher über die Männer in der Schmiede. Seiner vierjährigen Schwester ist es hingegen viel zu laut dort. Sie pflückt derweil einen Strauß Gänseblümchen im Museumsgarten. Dort summen zugleich ein paar Bienchen, die es allmählich aus dem museumseigenen Bienenhäuschen zieht.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Besucherandrang an diesem Tag“ resümieren die ehrenamtlichen Museumshelfer. „Unsere Führungen durch die Ausstellung fanden regen Anklang und es kamen viele sehr informative und nette Gespräche zustande“. Auch Siegfried Kunzelmann und Gerd Seifermann, die von morgens bis abends in der Brennhütte standen, zeigten sich sehr erfreut über die Resonanz. „Viele Besucher wollten es ganz genau wissen, wie wir hier unseren Schnaps brennen“. Bei so vielen Fragen wurde natürlich nicht nur der Wissensdurst gestillt. Die Besucher durften auch das Endprodukt versuchen – allerdings das aus dem Vorjahr, „der frisch gebrannte ist noch zu hochprozentig“ so der Experte. „Kommen Sie immer mal wieder vorbei, und überzeugen sich vom Reifeprozess“ so sein Rat.