Zehn Wasserkraftwerke erzeugen am Oberrhein rund 9 Mrd. kWh Strom. Das ist freilich etwas spektakulärer als die eine Glühbirne, die im Museum Geiserschmiede durch Wasserkraft zum Leuchten gebracht wird.
Dennoch. Parallelen sind vorhanden, das Interesse an dem Thema daher groß.
Folgerichtig führte die diesjährige Informationsfahrt des Helferteams des Bühlertäler Museums Geiserschmiede zum Rheinkraftwerk nach Iffezheim.
Kenntnisreich und informativ erläuterte Harald Fick (EnBW) den Zuhörern den Werdegang der Wasserkraftwerke. Von den Ursprüngen mit der Rheinbegradigung ab 1817, dem Bau der Staustufen bis zum Ausbau des Standortes Iffezheim in den vergangenen Jahren ist die Rede. Beeindruckende Daten und Fakten zur Technik und Leistung des Laufwasserkraftwerkes fesseln die Zuhörer. Spannend und gelegentlich auch ohrenbetäubend der Rundgang durch einen Teil des Werkes und zum integrierten Fischpass.
Abgerundet wurde der Tag durch einen Einkehrschwung in den Huber-Hof in Iffezheim. Ein geselliger Abschluss eines lehrreichen Tages.