Kinderferienprogramm Schmiede+Biene

Uli Braun am Bienenhaus im Museumsgarten

Zum wiederholten Male fand im Museum Geiserschmiede das Kinderferienprogramm „Bienen und Schmiede“ statt. Viele Kinder sind in den Museumsgarten gekommen und haben der Imkerin Uli Braun von Cum Natura, mit Spannung gelauscht.  Sie haben gestaunt über die Honigbiene und Ihre tolle Leistung.
Dabei haben sie unter anderem erfahren, dass Bienen das Wachs, diesen tollen Baustoff, selbst produzieren, und dass sie für ein Glas Honig „3 Mal um die Erde“ fliegen müssen. Mit großem Interesse haben sie in den Bienenstock geschaut und geraten, wie viele Bienen darin leben. Auch was für Bienenarten es in einem Bienenvolk gibt und was für „Berufe“ sie in Ihrem Leben ausüben.
Dann ging es zum Schaukasten. Dort haben die Kinder mit regem Interesse die Königin gesucht und auch gefunden und bestaunt.
Nun hatten alle Kinder großen Durst. Deshalb durften sie Honiglimonade selbst machen und genießen. Bei der anschließenden Honigprobe, bei der verwundert festgestellt wurde, dass nicht jeder Honig gleich und nur süß schmeckt, kamen prompt auch Wespen zu Besuch. Da konnten die Kinder geschwind noch den Unterschied von der Wespe zur Honigbiene kennen lernen.
Anschließend hat Isabelle Demont vom ehrenamtlichen Helferteam des Museums Geiserschmiede mit den Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 10 Jahren die Lebensweise einer Handwerkerfamilie aus dem 19. Jahrhundert erarbeitet. So erfuhren die Kinder, dass damals jeder Handwerker neben einem Nutzgarten auch Landwirtschaft mit Tieren, Acker und/oder Reben zur Selbstversorgung hatte. So besaß die Familie Geiser neben Bienen auch Ziegen, Hühner und ein Schwein. Die mühsame Arbeit des Wäschewaschens wurde bestaunt, die alte Küche mit ihren manchmal seltsam anmutenden Gegenständen inspiziert, der Antrieb der Schmiedehämmer durch das Wasserrad technisch erörtert, und zum Schluss, als die Eltern bereits zur Abholung bereit standen, wollten alle Kinder noch unbedingt einen Blick in das Plumpsklo werfen. Das führte zu allgemeinem Gekicher und bildete einen heiteren Abschluss des zweistündigen Ferienprogramms.


 

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