Auch wenn das Museum derzeit zum Schutz der ehrenamtlichen Helfer geschlossen ist, erstrahlt das Museum im weihnachtlichen Glanz.
Die Planungen sahen vor, das Haus im Inneren zu dekorieren und die Öffnungstage auf alle Adventssonntage auszudehnen. Im Weihnachtszimmer präsentiert sich der Weihnachtsbaum und entsprechenden Geschenken darunter, auf dem Notenständer daneben liegen die Blockflöte und die entsprechenden Noten für die musikalische Umrahmung der Szene.
Mit der Schließung ist diese Art der Präsentation hinfällig, doch kurzerhand wird die Innendeko zur Fensterdekoration und ziert nun die Schaufenster des Museums.
Unter Federführung von Isabelle Demont präsentieren sich historische Weihnachtsobjekte wie Kugeln, Baumspitzen und selbst Ansichtskarten in schön gestalteten Kisten. Durch diese Art der Rahmung kommen sie besonders schön zur Geltung und entfalten ihre ganz eigene Wirkung.
Noch ein weiteres Highlight ist im Schaufenster des Museums zu sehen: Es ist eine Weihnachtskrippe.
Einige werden sie möglicherweise noch von der Krippenausstellung im Museum im Jahr 2019 kennen: Es ist eine Gipskrippe aus dem Besitz von Johanna und Siegmar Häußler. Sie gelangte in den 1920er Jahren durch Pfarrer Friedrich Haas nach Bühlertal, als er die Stelle als Vikar übernahm. Das Besondere an der Krippe ist die festgelegte Position der Figuren. Jede Figur hat eine entsprechende Kennzeichnung und einen vorbestimmten Platz, auf dem sie zu stehen kommt. Entgegen der meisten Weihnachtskrippen ist der Aufbau daher stets derselbe.
Ein sehr herzliches Dankeschön an Siegmar Häußler für die Möglichkeit, auch in diesem Jahr eine Krippe zeigen zu können. Der Dank geht auch an all diejenigen, die uns historische Weihnachtsdekoration zur Verfügung gestellt haben.
Schauen Sie vorbei!